Zwei

Das erste Opfer gab mir nicht das Gefühl, auf das ich erhofft habe. Ernsthaft, was habe ich mir dabei gedacht, aus meinem ersten Opfer Kerzen zu machen?!

Ich hätte etwas Besseres tun sollen als Kerzen...Etwas künstlerisches.

Aus diesem Grund habe ich für Nummer Zwei etwas Besonderes einfallen lassen.
Ich ging zuerst vor wie bei meinem ersten Opfer. Ich beobachtete mein Objekt der Begierde, bis sich eine Gelegenheit zeigte.
Dieses Mal aber kein Fettsack, sondern ein acht jähriges Kind. Es spielte alleine auf dem Spielplatz. Keine Eltern und keine andere Kinder waren vor Ort. Das wird der Mutter eine Lehre sein. Was für eine unverantwortliche Person lässt ihren kleinen Sohn alleine auf den Spielplatz gehen?! Das Kind hätte Opfer eines Kinderschänders werden können!

Der Achtjährige hatte aber Glück, dass ich kam. Ich werde mich gut um ihn kümmern. Sehr gut.

Ich betäubte ihn mit K.O.-Tropfen, wie ich es bereits beim ersten Opfer tat, und brachte ihn in meinen Keller. Ich habe meinen Keller speziell für ihn schön hergerichtet, damit er glücklich ist. Trotzdem weinte er, als er aufwachte. Er schrie, er wolle zu seiner Mutter. Irgendwann wird er es mir danken, dass ich ihn von dieser verantwortungslosen Psychopathin gerettet habe.

Mit Tommy, so nenne ich den Jungen, obwohl er behauptet, er würde Martin heissen, habe ich eine (fast) unbegrenzte Menge an dem, was ich benötige; Blut.

Dank Tommy kann ich fantastische Kunstwerke schaffen. Ich muss nur darauf achten, dass ich nie zu viel Blut auf einmal abzapfe.

Er kann wirklich glücklich sein, bei mir zu sein und mir bei meinen Kunstwerken zu helfen.

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